Wie Gartentrampoline die deutschen Gärten erobert haben

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Wie Gartentrampoline die deutschen Gärten erobert haben

 

Gartentrampoline – Das neue Vergnügen beim Hüpfen im Garten

Ein neuer Trend erobert seit einigen Jahren die deutschen Gärten. Wohin man auch blickt, überall sind sie zu finden. Es gibt sie in verschiedenen Größen, Farben und Formen. Sie sorgen für Spaß, Bewegung und Aktion bei Jung und Alt. Die Rede ist von den beliebten und heißbegehrten Gartentrampolinen. Mittlerweile sind sie aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das ist kein Wunder, wenn man bedenkt, welche zahlreichen Vorteile das moderne Sprunggerät bietet.
Das attraktive Outdoor-Spielzeug birgt allerdings auch Gefahren. Mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen lassen sich diese jedoch in einen überschaubaren Rahmen bringen. Wir haben für Sie die wichtigsten Fakten rund um das spannende Thema Gartentrampoline gesammelt und zusammengefast.

Fit und gesund durch Trampolinspringen

Trampolinspringen ist gut für die Gelenke und Knochen. Der Druck beim Aufkommen auf die Sprungmatte stärkt die Knochen und kann somit gegen Osteoperose wirken. Außerdem lösen sich durch lockeres Hin-und Herschwingen Muskelverspannungen im Rückenbereich.
Nicht nur für Kinder ist das Trampolinhüpfen hervorragend geeignet. Die neue Trendsportart „Jumping-Fitness“ stellt auch für Erwachsene ein effektives Ganzkörpertraining dar. Wenn Sie 3 Mal wöchentlich für 10 bis 20 Minuten springen, werden Sie bald Resultate sehen und spüren.
Trampolinspringen bringt jede Zelle Ihres Körpers in Schwung. Sie trainieren damit Ihre Muskeln, Sehnen und Bänder, stärken Ihr Herz-Kreislaufsystem, regen den Stoffwechsel an und verbessern Ihre Koordination und Ihren Gleichgewichtssinn. Für die Gelenke gibt es keine Sportart, die schonender ist als Trampolinspringen.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Die Sprungeigenschaften und die Federung des Sportgeräts sind essentiell. Wichtig ist, dass die Federn und das Sprungtuch ihre Spannkraft lange behalten. Deshalb ist es sinnvoll, auf hochwertige Modelle zurückzugreifen.
Achten Sie auf das zulässige Gesmtgewicht. Meist haben die Hersteller einen Hinweis wie „maximal belastbar bis“ angegeben. Jedoch geht es dabei um die Belastungsgrenze, nicht um das Körpergewicht. Verdoppeln Sie das Körpergewicht, so erhalten Sie die Belastungsgrenze. Wenn ein Körpergewicht vermerkt ist, ist damit meistens das Gewicht gemeint, bei dem das Trampolin seine optimalen Sprungeigenschaften besitzt.
Außerdem sollten Sie auf eine qualitativ hochwertige Aufhängung der Federn und eine hohe Elastizität der Sprungmatte Wert legen. Überlegen Sie, wer auf dem Trampolin springen möchte. Sind es nicht nur die Kinder, sondern auch erwachsene Personen, so ist eine Mindestgröße von einem Durchmesser über 300cm durchaus sinnvoll. Für Kinder ab 3 Jahren werden im Handel Modelle mit 140cm Durchmesser angeboten. Bedenken sollten Sie, dass größere Modelle mehr Spaß bringen und die Kinder schnell wachsen. Je größer die Sprungfläche ist, desto weicher wirkt die Beschleunigung auf den Springer.
Bei den Standbeinen und dem Rahmengestell ist zu beachten, dass das Material rostfrei ist. Wenn Sie kein „Inground-Trampolin“, das in den Boden gelassen wird, bevorzugen, gilt die Regel, je mehr Standbeine desto stabiler und sicherer steht das Gartentrampolin. Bei 6 Standbeinen ist eine Kippung zur Seite sehr unwahrscheinlich. Eine ideale Lösung bieten U-förmige Standbeine, da Sie mehr Auflagefläche auf dem Boden haben.
Desweiteren sollte das Randpolster schön weich sein. Scharfe Kanten oder Schlitze, bei denen sich die großen und kleinen Sportler verheddern könnten, sind tabu. Ideal sind große wattierte Randpolsterungen. Sie laden nicht nur zum Hüpfen, sondern auch zum Verweilen, Liegen und Chillen ein.
Allgemein ist beim Kauf von Gartentrampolinen darauf zu achten, dass das Gerät bei der Herstellung sorgfältig verarbeitet wurde.
Ein Sicherheitsnetz ist bei Kindern sehr empfehlenswert.
Achten Sie auf Sicherheitszertifikate. Das Kennzeichen DIN EN 71-14 garantiert Ihnen, dass die Einstiegshilfen und Sicherheitsnetze genau geprüft wurden.

Das Aufstellen der Gartentrampoline

Die Gartengröße beziehungsweise der freie vorhandene Platz spielt bei der Standortauswahl eine entscheidende Rolle. Gartentrampoline sollten ringsum genügend Platz haben. Bäume, Hecken, große Gegenstände oder Dachüberstände sollten sich nicht in unmittelbarer Nähe des Trampolins befinden.
Außerdem sollte das Sprunggerät unbedingt ebenerdig aufgebaut werden. Suchen Sie sich also eine gerade Fläche für Ihr Trampolin.

Gefahren vermeiden

Das beliebte Gartengerät sorgt leider immer wieder für zahlreiche Unfälle. Wenn Sie jedoch ein paar Dinge beachten, wird das Verletzungsrisiko gering.
Viele Trampolin-Unfälle lassen sich vermeiden, indem man die Gartentrampoline, wie schon erwähnt, sicher und stabil aufstellt. Außerdem gibt es Grundregeln, an die sich jedes Familienmitglied halten sollte:

  • Es darf immer nur eine Person springen.
  • Man sollte nie mit nassen Füßen die Gartentrampoline betreten.
  • Bei Kindern sollte immer eine Auschtsperson dabei sein.
  • Es sollten keine Saltos absolviert werden. Es sei denn, man weiß, wie es richtig funktioniert.
  • Das Trampolin sollte ausreichend groß sein, ein Auffangnetz und eine weiche Polsterung am Rand besitzen.
  • Bei Kindern ist darauf zu achten, dass sie bevor sie das Trampolin betreten, nichts im Mund haben. Die Verschluckungs- und Erstickungsgefahr ist sonst zu groß.
  • Kinder unter 3 Jahren sollten noch kein Trampolinspringen machen. Für diese Kräfte, die auf dem klassischen Gartentrampolin herrschen, sind die Knochen noch nicht ausgebildet. Allerdings gibt es spezielle Trampoline für Babys und Kleinkinder.

Zubehör für Gartentrampoline

Vergessen Sie nicht, das nötige Zubehör für Ihr Trampolin zu kaufen:

  • Bodenanker zum Verankern im Boden
  • Abdeckplane für die Sprungfläche und den Rahmen zum Schutz vor Wind und Wetter
  • eine Leiter zum leichteren Auf- und Absteigen speziell für Gartentrampoline

Das besondere Highlight: Wassertrampoline

Auf Badeseen und in Schwimmbädern erfreuen sich aufblasbare Wassertrampoline großer Beliebtheit. Theoretisch kann man diese auch als Gartentrampoline zu Hause verwenden. Allerdings hüpft man von diesen Exemplaren auch schnell aus Versehen daneben. Bei Kleinkindern ist da äußerste Vorsicht geboten. Der Vorteil, den viele Wassertrampoline bieten, ist das Umfunktionieren in einen Pool. Das Netz lässt sich bei diesen speziellen Modellen herausnehmen. Dann können Sie einfach Wasser einfüllen. Im Handumdrehen ist der eigene Pool fertig!

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