So gelingt Bio Tierhaltung im Märkisch Oderland

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In diesem ausführlichen Artikel erfahren Sie alles wissenswerte darüber wie Bio Tierhaltung im Märkisch Oderland gelingt..

 

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Tiere halten, mit der Umwelt im Einklang leben, das Tierwohl im Auge behalten – ja das ist alles möglich. Dafür hat die EU mit ihrer Gesetzgebung in den letzten Jahrzehnten gesorgt. Denn es gibt eine ganze Reihe von Vorgaben, die bei der ökologischen Tierhaltung zu dazu führen, dass nachhaltiges Wirtschaften klar geregelt wird. In der Region Märkisch Oderland sind die Voraussetzungen dafür ideal. Wir zeigen wieso das so ist und welche Chancen es gibt, um mit einem ökologisch agierendem Betrieb die eigene Existenz zu bestreiten.

Märkisch Oderland – einen ökologisch ausgerichteten Betrieb für Tierhaltung aufbauen

Umweltschutz, Bio-Produkte, Nachhaltigkeit – noch nie war das Interesse so groß daran wie bisher. Auch wenn der Konsum von Fleisch zum Wohle der Umwelt rückläufig sein sollte, macht eine Existenz in dieser Hinsicht immer noch Sinn.

Zum einen kann die Bio-Haltung von Rindern, Schweinen, Geflügel und sonstigen Nutztieren einen Beitrag dazu leisten die Situation für Tiere allgemein zu verbessern. Gleichzeitig schont diese Art von Tierhaltung die Umwelt. Denn im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft wird weniger giftige Chemie eingesetzt und kein genmanipuliertes Futter genutzt.

Ein weiterer Grund für einen eigenen Betrieb ist die Situation in den Städten. In großen Metropolen sind Immobilien mittlerweile unerschwinglich geworden. Nahrungsmittelpreise und Kosten für Energie sind stetig am steigen. Nicht jeder kann seine Existenz in einem solchen Umfeld sichern. In Märkisch Oderland, in den ländlicheren Regionen sind die Preise anders. Hier können Familien sich Haus und Hof leisten. Vor allem durch den vermehrten Einsatz von Home-Office und Remote-Jobs können die Vorteile von hohen Gehältern und günstigem Wohnraum kombiniert werden.

Angesichts der Preisentwicklungen für Lebensmittel kann die Haltung von Tieren eine Ergänzung des eigenen Haushalts sein. Alternativ lassen sich Fleisch, Eier oder Milch verkaufen. Es ist eine Selbstversorgung möglich, aber auch eine kommerzielle Nutzung der Landwirtschaft, auch in Form von Bio-Landbau.

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Einen eigenen Bio-Hof mit Tieren aufbauen – wie geht das?

Hierzu einige grundlegende Überlegungen:

Eigenbedarf oder Verkauf

Grundsätzlich gibt es keine gesetzlichen Voraussetzungen dafür, um Tiere halten zu dürfen. Wichtig ist nur, dass die Tiere immer genug Futter und Auslauf haben. So, dass sie artgerecht leben können. Der größte Unterschied besteht darin, dass im ökologischen Landbau und bei der Öko-Tierhaltern strengere Regeln gelten. Wenn Sie ein Bio-Siegel aus Deutschland oder ein EU-Bio-Siegel haben möchten, dann muss eine Zertifizierung vorliegen. Bei der Nutzung für den Eigenbedarf entfällt die Notwendigkeit solcher Zertifikate. Dort können Sie mit ihrem eigenen Gewissen vereinbaren, welche Vorgaben Sie einhalten. Doch im Falle des Verkaufs von Bio-Lebensmitteln oder Bio-Fleisch muss ein behördliches Audit erfolgen.

Anschaffungskosten – auf die Größe des Hofs und die Art der Tiere kommt es an

Ob und wie viel Geld Sie für einen eigenen Hof ausgeben, das hängt davon ab, welche Mengen Sie produzieren möchten. Oder, ob und wie viele Tiere Sie halten wollen. Und falls ja, welche Tiere es sein werden. Rinder und Schweine brauchen größere Flächen als Auslauf. Zudem sind feste Stallungen für die kalten Tage notwendig. Geflügel dagegen ist relativ günstig in der Unterbringung. Vor allem, wenn zum Beispiel nur Legehennen gehalten werden wegen der Eier.

Laufende Kosten

Auch hier spielt es eine Rolle, wie groß Sie agieren möchten. Laufende Kosten fallen in erster Linie fürs Wasser an. Wenn Sie großflächig anbauen, dann müssen die Sachen oft gegossen werden. Ebenso bei den Tieren. Rinder und Schweine verbrauchen Unmengen an Wasser. Geflügel kann sich quasi vom Regen ernähren. Zum Beispiel dann, wenn er in einem Teich im Auslauf-Gehege gesammelt wird. Sollte das Wasser doch mal knapp werden, lässt sich eine Steuerung mit Schwimmschalter einbauen, die Wasser aus der Leitung automatisch nachpumpt. Es geht also billig, es geht aber auch teuer.

Dann wäre noch das Futter. Für manche Tiere reicht das Graß, das auf dem Land um den eigenen Betrieb wächst. Es hat den Vorteil, dass es von Hause aus ökologisch ist. Für größere Tiere ist es wichtig Futter zuzukaufen. Das kostet Geld und muss in einem Betrieb mit biologischer Tierhaltung bestimmte Kriterien erfüllen. Es muss selbst Bio sein, darf keine Pestizide oder Gen-Food enthalten.

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Die Vorteile von Märkisch Oderland für einen Hof mit Bio Ausrichtung

Märkisch Oderland ist deswegen ein idealer Standort für ein solches Vorhaben, weil die Region bereits große Erfahrung hat in Sachen Tierhaltung mit Bio-Zertifizierung. Lokale Bauernverbände sind gut organisiert. Sie bilden ihre Mitglieder regelmäßig weiter und helfen wann immer es geht. Neulinge auf diesem Gebiet werden nicht alleine dastehen. Im Gegenteil, es gibt sogar zahlreiche Fördertöpfe, mit denen Neugründer von Höfen unterstützt werden.

Worauf achten beim Umgang mit der EU-Bio-Verordnung

Die EU Öko Verordnung betrifft Unternehmen der Landwirtschaft, die mit ihren Produkten kommerziell auf dem Markt agieren möchten. Grundsätzlich kann man Produkte auch ohne solche Zertifikate verkaufen. Allerdings dürfen sie dann nur nicht mit dem Titel Bio ausgeschrieben werden. Wenn jedoch lokale Kunden davon wissen nach welchen Methoden die Herstellung abgelaufen ist, dann funktioniert auch ein Bio-Konzept ohne Bescheinigung problemlos.

Im Wesentlichen enthalten die EU Vorschriften eine ganze Reihe von Vorgaben und Verboten. Diese umfassen verschiedene Kategorien oder besser Arbeitsbereiche der Landwirtschaft. Sie gliedert sich in diese Hauptpunkte:

  • Biologischer Pflanzenbau
  • Biologische Tierproduktion
  • Imkerei
  • Verarbeitung
  • Gastronomie
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Diese wichtigen Punkte gliedern sich dann in weitere Unterpunkte:

Biologischer Pflanzenbau

Dieser Part enthält verschiedene Vorgaben dazu, wie Landbau erfolgen sollte. Oberstes Ziel dabei ist es die Qualität des Bodens langfristig zu erhalten. Dabei soll gleichzeitig die Verwendung von Umweltgiften reduziert werden. Aus diesem Grund gibt es Regeln zum regelmäßigen Wechsel zwischen verschiedenen Erzeugnissen. Zudem gibt es Hinweise darauf, welche Düngemittel erlaubt sind und welche nicht.

Biologische Tierhaltung

Bio Haltung zielt nicht nur darauf ab Umweltgifte zu vermeiden. Stattdessen wird auch die artgerechte Haltung in den Fokus gerückt. Die Regelwerke sind voller hochgradig spezifischer Vorgaben zu Mindestabständen bei Tieren, Regeln für den Transport, Art und Weise der Fütterung und noch vieles mehr.

Imkerei

Besondere Bedeutung kommt den Bienen zu. Ohne ihre Aktivität als Bestäuber, würden große Teile der weltweiten Vegetation aussterben. Für Bio-Imker gibt es zusätzliche Regeln zu beachten. So wird sichergestellt, dass der Honig frei bleibt von chemisch-synthetischen Bestandteilen.

Verarbeitung

Es kann natürlich nicht sein, dass in der Produktionsphase alles mir rechten Dingen zugeht. Bei der Endverarbeitung jedoch kommt es dann zur Kontaminierung von Waren. Oder, man verwendet Verpackungsmaterial, welches eben nicht nachhaltig ist. Aus diesem Grund wurden zahlreiche gesetzliche Standards aufgestellt, die deutlich strenger sind als für konventionell hergestellte Lebensmittel.

Fazit zum Traum vom Leben als Biobauer

Der Traum von nachhaltigen Leben auf dem Land ist heute einfacher realisierbar als vor einigen Jahren. Die Preise im märkischen Oderland sind günstiger als in den Städten und in den westlichen Land-Regionen. Der Aufbau einer kleinen Wirtschaft ist mit relativ geringen Mitteln machbar. Sowohl mit pflanzlichen als auch mit tierischen Erzeugnissen. Für Selbstversorger ein guter Weg, um Kosten für Lebensmittel zu sparen. Ebenso ist es eine Möglichkeit kommerzielle Aktivitäten zu betreiben.

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